Die Alte Nationalgalerie ist ein Kunstmuseum in Berlin, in dem sich unter anderem Werke aus der Zeit des Klassizismus, der Romantik, des Impressionismus und der Biedermeier-Epoche begutachten lassen.
Die Sammlung der Alten Nationalgalerie, die sich im Besitz der Nationalgalerie Berlin befindet, befindet sich in einem Gebäude auf der Museumsinsel, das 1876 erbaut wurde.
Gemeinsam mit dem Alten Museum, dem Neuen Museum, dem Bode Museum, dem Pergamon-Museum und dem Lustgarten bildet die Alte Nationalgalerie den Museumskomplex auf der Museumsinsel, die von der UNESCO im Jahre 1999 zum Weltkulturerbe ernannt wurde.
Die Idee für den Bau des Gebäudes der Nationalgalerie hatte Friedrich August Stüler bereits im Jahr 1862, die genauen Details wurden nach dessen Tod dann von Carl Busse ausgearbeitet.
Der Bau des Museumsgebäudes begann im Jahre 1867 und wurde von Johann Heinrich Strack geleitet, der das Museum schließlich am 22. März 1876, in Anwesenheit des Kaisers, eröffnen durfte.
Erster Direktor der Nationalgalerie war ab 1874 Max Jordan, welcher die Aufsicht über die zu dieser Zeit etwa 262 Gemälde hatte.
Heute umfasst die Sammlung der Alten Nationalgalerie die wichtigsten Werke aus dem 19. Jahrhundert, darunter unter anderem klassische Skulpturen, Plastiken und Gemälde. Die Sammlung der Nationalgalerie schließt dabei Werke aus sämtlichen Epochen der Zeitgeschichte, die den Besuchern auf drei Stockwerken präsentiert werden, ein. Hierbei reichen die Werke bis hin zu Bildern von Künstlern der beginnenden Moderne.
Die Ausstellung „Impressionismus – Epressionismus. Kunstwende“ lockte im Jahr 2015 fast 250.000 Besucher in die Alte Nationalgalerie, womit dies die bislang erfolgreichste Ausstellung war, die in der Alten Nationalgalerie zur Schau gestellt wurde.
Zu finden ist die Alte Nationalgalerie in der Bodenstraße in Berlin. Sie hat dienstags, mittwochs und freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr, sowie donnerstags von 10 bis 18 Uhr geöffnet, montags ist Ruhetag.